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Man nannte ihn Gabi

Man nannte ihn Gabi, den Mann, der nach einem kurzen Intermezzo in unserer Klasse (das war die 10.) in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten auswanderte, um ein Jahr später wiederzukehren und uns das große Leben zu lehren. Voll Bewunderung lauschten wir im Englischunterricht seinen Worten: wie seine Hand auf ein Foto mit George Bush Senior (Zufall), sein Name in die Zeitung kam (einer der besten seines Jahrgangs), das seltsame Zahlenverständnis der Amerikaner (sixtynine), all das roch ein wenig nach Wildwestzauber. Aber Gabe (wie er nach amerikanischer Mundart genannt wird) war für unsere Klasse mehr als nur das Sprachrohr des "American Dream". Durch seine ruhige, aber auch sehr humorvolle Art - stille Wasser sind tief, wie Lloret bewiesen hat - hatte man ihn immer gern dabei. Also ein dreifaches "Horrido" an unseren zukünftigen Gebirgsjäger!

Dein Benni


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